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Als die Commodores 1981 Lady veröffentlichten, war Disco Fever bereits deutlich abgekühlt. Als viele Künstler verschiedener Stilrichtungen auf den Disco-Zug aufsprangen, wurde auch klar, dass es sich um einen wilden Musikmix für die Tanzclubs handelte, aber immer auf Funk basiert.

Disco entwickelte sich in den 1970er Jahren in den USA als Tanzmusik-Subkultur. Die neue gefühlvolle Musik wurde immer populärer und boomte schließlich mit den Filmen Saturday Night Fever und Thank God it's Friday. Auf der ganzen Welt öffnete ein Disco-Club nach dem anderen und verdrängte die Rockmusik nach und nach aus den Radiosendern.

Die Frustration der abgespeckten Rockmusiker und ihrer Fans kochte bis zur Disco Demolitian Night, bei der eine Kiste Disco-Alben in die Luft gesprengt wurde. Die Aktion war auch indirekt ein Schlag gegen die sexuelle Revolution, die in den Disco-Clubs begann und hatte daher einen reaktionären Unterton.

Wenn die Fans gewusst hätten, wie viel mehr Spaß und Kraft in den Elementen dieser Musik steckt, wären sie nicht auf den nächsten Zug aufgesprungen. So bleiben den meisten Disco-Veteranen nur die sanfteren Hits der Bee Gees und der weiße Anzug von John Travolta in Erinnerung.

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