Auf den Spuren der Seele

Bodo, ein Lebemann, und Gudrun, eine Lehrerin, leben in einer entspannten, kinderlosen Ehe, bis Bodo auf die Idee kommt, sich als Lebensberater zu versuchen. Sein erster Kunde ist ein 66-jähriger Rentner, der nur geheimnisvoll „Alexis“ genannt werden möchte. Alexis kämpft mit seiner Lebensgeschichte und erwartet, dass Bodo sich an der Suche nach seiner Seele beteiligt, um sein scheinbar planloses Leben zu vereinfachen. Bodo gerät durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte seines Klienten etwas aus der Bahn, was seine Beziehung zu Gudrun belastet. Als Gudrun dann auch mit der Bösartigkeit der beinahe namensgebenden Schülerin Alexa konfrontiert wird, beginnt die Beziehung erstmals zu bröckeln. Gudrun sucht Rat bei ihrer mütterlichen Freundin Elke, die mit ihrem Mann Hans eine Traditionsbäckerei betreibt. Im vertraulichen Frauengespräch muss sich Gudrun einigen unangenehmen Wahrheiten stellen und entdeckt, dass das vermeintlich unproblematische Leben von Elke und Hans auch turbulente Momente hat. Am Ende gelingt es Bodo und Gudrun, wieder zur Gelassenheit zu finden. Obwohl Bodo in seiner Beratung völlig unprofessionell agiert, erlebt Alexis bereits nach der sechsten und letzten Sitzung einen erstaunlichen Sinneswandel. Elke und Hans geben ihr Geschäft auf und gehen in den Ruhestand. Alexa trifft eine dramatische Entscheidung.